Mein Weltbild und "Tina"
Mein Weltbild ist identisch mit dem der FORMAT Asset Management in Hamburg
An dieser Stelle brauche ich sicherlich nicht alle Punkte davon wiederholen. Die vollständige Übersicht findet sich für Interessierte hier. Nachfolgend konzentriere ich mich auf 3 von den 9 Punkten und stelle sie hier vor:
1. Die Zinsen werden noch sehr lange sehr niedrig bleiben.
2. Im Falle eines Inflationsanstiegs werden die Zentralbanken nicht in der Lage sein, diesen einzudämmen.
3. Die Bedeutung Chinas und Asiens für die Weltwirtschaft wird weiter stark zunehmen.
Details zu diesen Punkten möchte ich mir hier ebenfalls ersparen. Wichtig sind die o.g. Kernaussagen.
Jetzt kommt Tina ins Spiel
Tina ist die gängige Abkürzung für "There is no alternative". Es gibt also keine Alternative - jedoch wozu eigentlich?
Vor einigen Tagen habe ich meinem 12-jährigen Sohn das Phänomen "Inflation" so erklärt: "Du hast z.B. 100 EUR gespart und kannst damit einkaufen gehen. Inflation bedeutet, dass im Durchschnitt alle Preise steigen. Nehmen wir ein drastisches Beispiel. Ein Paar Sportschuhe kostet heute 100 EUR. Wenn es zu einer Hyperinflation kommt, tauscht der Schuhverkäufer sein Preisschild für diese Schuhe aus und fordert dann plötzlich 200 EUR. Es sind immer noch dieselben Schuhe (die Marke, die Farben, der Stil - alles exakt identisch). Für Deine gesparten 100 EUR kannst Du Dir dann nur noch einen Schuh kaufen. Demnach hat sich die Kaufkraft Deiner 100 EUR im Fall der Sportschuhe halbiert. Die Preiserhöhung raubt Dir Dein Vermögen, denn Du kannst mit der selben Menge Geld viel weniger Ware einkaufen. Zum Glück haben wir (noch) keine Hyperinflation. Aber Inflation ist vorhanden. Sie schleicht sich aktuell wieder heran und zerstört das Vermögen von Sparern, die Geld auf Konten horten."
Meinem Sohn habe ich den Rat gegeben, er möge dafür sorgen, dass sein Vermögen sich am besten genau so verhält, wie die Preissteigerungen, die in Summe die Inflation verursachen.
Es gibt keine Alternative zu Geldanlagen, die sich bei steigender Inflation im Gleichschritt mit der Inflationsrate verteuern UND Sachanlagen darstellen. Das sind z.B. Immobilien, Gold und Aktien. Meine Favoriten sind eindeutig letztere. Warum? Gute Aktienanlagen sind krisenfest. Sie sind i.d.R. liquide, d.h., sie können jederzeit einfach gehandelt werden. Immobilien sind häufig weniger handelbar. Das trifft auch auf das Gold zu - insbesondere, wenn es sich um Barren handelt.
Aktien von Unternehmen, die an einer Börse gehandelt werden, bieten noch weitere wesentliche Vorteile. Durch die regelmäßige Pflicht zur Veröffentlichung von Zwischenberichten und Jahresabschlüssen, herrscht gute Transparenz über die Geschäftsentwicklung. Aktionäre können so leichter analysieren, ob perspektivisch Gewinne erzielt werden und dadurch die Chance auf eine Gewinnbeteiligung in Form einer Dividende besteht. Unternehmensgewinne werden sich c.p. im Gleichschritt mit einer allgemeinen Inflationsrate entwickeln. Im Idealfall werden diese Unternehmensgewinne auch noch in der Wachstumsregion Asien erwirtschaftet.
Tina bedeutet für mich also: Es gibt keine sinnvolle Alternative zu guten Aktienanlagen. Wenn diese breit gestreut über Aktien- oder Mischfonds erfolgen, ist das optimal, um als Geldanleger der schleichenden Enteignung durch Inflation zu entkommen.
Wer erfahren möchte, wie wir das für unsere Mandanten in der FORMAT Asset Management umsetzen, folgt diesem Link und nimmt Kontakt mit mir auf.
Christoph Vogt
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