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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

Die Flutkatastrophe 2021 in Rheinland-Pfalz und NRW - Totalversagen der Behörden

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Systemkritik an einem Staat, der in erster Linie sich selbst versorgt Dieser Text hat weniger mit aktuellen Finanzthemen zu tun - wohl aber mit der Entwicklung unseres Staates. Ich engagiere mich in der Freiwilligen Feuerwehr Buxtehude, Zug II, in meiner Heimatstadt, der Hansestadt Buxtehude. Was mich wirklich zutiefst verärgert, ist das Gebaren des für Katastrophenschutz zuständigen Amtes in Bonn. Ich muss mir an dieser Stelle Luft verschaffen, und hoffe, Sie als Leserin und Leser auf die Schwachstellen in diesem Staate aufmerksam zu machen.  Zur Historie:  Im Jahr 2020 wurde ein sog. "Bundesweiter Warntag" eingeführt. Immer am 2. Donnerstag im Monat September sollten bundesweit alle Sirenen und Warn-Apps sowie andere Möglichkeiten der Bevölkerungswarnung (Radio, TV, Werbedisplays) getestet werden. Der Erstversuch im September 2020 war ein totaler Flop. Es wurde festgestellt, dass nichts richtig funktionierte. Digitale Anwendungen (die Apps NINA, MoWaS oder Katwarn) waren üb

Chinas "Heim ins Reich" Politik bedroht unsere Wirtschaft

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China bereitet sich auf seine Autarkie vor Über Jahrzehnte hat China den Westen kopiert und letztlich über kapitalistische Strukturen den sagenhaften Aufstieg bewältigt. Vom bitterarmen kommunistischen Land vollzieht sich soeben der Wandel zum Wirtschafts- und Technologieführer in der Welt. Mit rund 1,4 Mrd. Einwohnern ist der Markt etwa 3,1 mal so groß wie die EU (448 Mio. Einwohner ex Großbritannien). Damit ist dieser singuläre Markt absolut groß genug für eine autarke Wirtschaft. Börsengänge von chinesischen Unternehmen in den USA dürften bald der Vergangenheit angehören. Didi (Kopie von Uber) musste die harten Konsequenzen im chinesischen Heimatmarkt erfahren. China ist kaum noch auf Know-how und schon gar nicht mehr auf westliche Investoren angewiesen.  Wo bleibt Europa, wo bleibt Deutschland, wenn China uns hinaus wirft und wir Russland weiter verstoßen?  Den europäischen Gazetten ist es nur eine Randnotiz wert: Die EU hat mal wieder ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland um 6

EZB: "What ever it takes." 2.0

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Lagardisch für Anfänger Liebe Freunde des aktiven und fundamentalen Investments. Von Noten- und Zentralbanken ist die interessierte Öffentlichkeit gewohnt, verklausulierte und nebulöse Aussagen zu erhalten, um diese dann zu deuten. Die amtierende EZB-Präsidentin Christine Lagarde versucht sich an einem klareren Kommunikationsstil. Leider ist ihr das gestern zumindest nicht gelungen - so jedenfalls die Reaktion der Märkte. Ich versuche mich daher hier an einer kurzen Übersetzung und Zusammenfassung der gestrigen Meldung von der EZB.  Meine Übersetzung und Interpretation der gestrigen Meldung: "What ever it takes 2.0 kommt."  Frau Lagarde erfüllt meine felsenfeste Erwartung: Sie wird es sich nicht nehmen lassen, ihren italienischen Vorgänger Mario Draghi (what ever it takes) zu übertrumpfen - das gebietet schon die französische Herkunft. Das mittelfristige Inflationsziel wird nun mit 2,0% angegeben. Abweichungen davon seien zwar unerwünscht, doch kann die Rate auch "vorübe