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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Sozialer Sprengstoff: Die Wirkungen der EZB Geldpolitik

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Weihnachten - das Fest der Liebe, vor allem für Sachanlagen Unsere Wirtschafts- und Finanzpolitiker profitieren ganz erheblich von der mangelnden Finanzbildung in Deutschland. Ich gehe sogar weiter und stelle die These auf, dass sie einen wesentlichen Teil dieser mangelnden Bildung artgerecht repräsentieren.  Man braucht weder Sozialist noch (grüner) Kommunist sein, um halbwegs nachvollziehen zu können, wie sich die Schuldenorgie auf die Vermögensverteilung in Deutschland und der Welt auswirkt: Nur wer über Reserven in Sachkapital (Immobilien, Aktien, Edelmetalle) verfügt, kann sich der Wirkung des Nullzinses entziehen. Wer dagegen nur über seine eigene Arbeitskraft als Vermögensbasis verfügt, verliert quasi jegliche Möglichkeit, sich ein Vermögen "anzusparen". Nur weil das Zinsniveau z. Zt. bei null oder sogar darunter liegt, sind die westlichen Staaten überhaupt in der Lage, derart hemmungslos neue Schulden aufzubauen. Damit haben sie sich schon seit längerem der (eigentlic

Vorsicht! Corona als Freibrief für Verstaatlichungen?

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Der Staat ist nie der bessere Unternehmer Nach der schweren Finanzkrise im Jahr 2008 musste der Staat mit umfangreichen Finanzhilfen im Bankensektor eingreifen, um eine Ausweitung der Krise zu verhindern. Die Kanzlerin war gefragt, die Bevölkerung zu beruhigen, um einen "Bank Run" zu vermeiden.  Rückblende: Am 31. August 2008 verkündete die Commerzbank die Übernahme der Dresdner Bank. Diese Übernahme war eigentlich schon durch politischen Druck initiiert worden. Nur rund 2 Wochen später eskalierte mit der Pleite von Lehman Brothers in den USA die Finanzkrise. In der Folge explodierten weltweit die Kreditrisiken in den Büchern der Großbanken und um gerettet zu werden, musste die Commerzbank auf eine erste Staatshilfe von 8,2 Milliarden EUR zugreifen aus dem sog. "Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung" SoFFin. Diese Hilfe reichte nur wenige Monate bis zum Jahresende 2008. Zum Jahresanfang 2009 musste sich die Bundesrepublik Deutschland dann mit 25% und einer Aktie an

Die SCHUFA, mein Bankkonto und ich

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Liebe Freunde der schlauen Geldanlage und der Finanzbildung,  von unserem Bankgeheimnis mussten wir uns schon vor Jahren verabschieden. Die staatlichen Kontoabfragen erreichen jährlich neue Höchststände. Die Betroffenen erfahren davon nichts. Im Jahr 2019 waren das immerhin 915.257 Fälle.  Von Empörung keine Spur zu erkennen. Kein Aufschrei von "Datenschützern" zu hören. Offenbar dient alles nur dem guten Zweck der "Geldwäschebekämpfung", "Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung" - und sollten diese Keulen nicht wirken, tut es auch die gute, alte "Steuergerechtigkeit".  Ein unbedarfter Steuerzahler dieses Landes könnte hierzu anmerken, dass sich fast alle bedeutenden Staaten (vor allem die WESTLICHEN), die von ihren Bürgern völlige Transparenz einfordern, ihre kleinen Steuerparadiese hegen und pflegen. Ungewünscht sind diese nur, wenn sie sich leider nicht unter dem eigenen Einfluss befinden. Mir fallen z.B. ein: Die Isle of Man der Königin von En