Mit "Phantastilliarden" die globale Krise bekämpfen...
Wem dürfen wir noch vertrauen? 
Heute Morgen bin ich vor meinem Wecker aus dem Tiefschlaf aufgeschreckt. Bis mein Wecker dann ca. 20 Minuten später versuchte, mich zu wecken, hatte ich mir bereits diesen Beitrag für heute konzeptionell entwickelt. 
Leute, das Thema ist extrem wichtig und jeder sollte erkennen, was hier gerade mit unserer Weltwirtschaft passiert! Dazu zwei Überschriften, die mir Google News heute geliefert haben: 
1. "OECD: Arbeitslosigkeit steuert auf historischen Rekordwert zu."
2. "EU-Kommission: Rezession noch tiefer als bisher erwartet."
Die staatlichen Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung der Corona Pandemie haben der Weltwirtschaft einen extremen Schaden zugefügt. Diesen zu reparieren, wird lange dauern. Sehr lange! Erst wurden Regionen in China abgeriegelt und Fabriken geschlossen, dann wurde die internationale Reisefreiheit extrem eingeschränkt. Grenzen wurden geschlossen, der Flugverkehr nahezu vollständig eingestellt. Industrieregionen wurden quasi durch die örtlichen Regierungen abgeschaltet. Ich möchte hier nicht die x-te Diskussion um den medizinischen Nutzen oder die Notwendigkeit solcher Maßnahmen anzetteln. Mir geht es nur um die Beleuchtung der wirtschaftlichen Folgen der diversen staatlichen Verordnungen.
Inzwischen stehen weltweit zigtausende Unternehmen (vermutlich schon Millionen, inkl. Kleinunternehmen) vor der Insolvenz. Diese Tatsache ist auch schon ein Nebeneffekt der bereits seit Jahren bestehenden Nullzinspolitik der führenden Notenbanken. Kapitalschwache Unternehmen konnten also nur noch weiter bestehen, weil sie sich zu extrem niedrigen Zinsen Kapital beschaffen konnten. In normalen Zeiten mit Zinsen um 6 oder 7 Prozent, wären diese Unternehmen schon längst von den Märkten verschwunden. Was passiert gerade? Diese Unternehmen gehen pleite und mit ihnen auch viele bisher gesunde Unternehmen, die die Strukturbrüche durch die staatlichen Maßnahmen nicht verkraften können. Erinnert Ihr Euch noch an die letzten beiden Jahre? Weltweiter Boom in der Kreuzfahrtindustrie - jedes Jahr wurden neue Rekorde gebrochen bei der Indienststellung neuer Kreuzfahrtriesen. Und heute? Wer wird diese Krise überleben? Ich habe keine Ahnung. Aber ich weiß, dass allein in dieser Branche weltweit zigtausend Arbeitsplätze kurzfristig vernichtet worden sind. 
Noch ein paar Zahlen aus Deutschland: Autoindustrie minus ca. 50% in der Produktion! Lufthansa AG muss mit 9 Mrd EUR gerettet werden. Airbus rechnet mit minus 40% in der Produktion. Der gesamte Gastronomiesektor und die Veranstaltungsbranche liegen brach. Leute, diese Ansagen sind katastrophal für Deutschland! 
Politiker in Demokratien möchten wieder gewählt werden. Diktatoren möchten ebenfalls weiter an der Macht bleiben, ohne zusätzliche Bedrohungen für ihr Leben. Also sind sich alle einig: Die Wirtschaft muss gerettet werden. Dazu werden weltweit die staatlichen Zentralbanken angehalten, hemmungslos Geld zu drucken. Mit diesem Geld (aus dem Nichts erschaffen) werden Wertpapiere erworben - zunächst staatliche Schuldenpapiere, dann auch Anleihen von privaten Schuldnern bis hinunter zu sog. "Junk Bonds" also "Müllanleihen", von denen niemand ernsthaft erwartet, dass der Schuldner diese noch tilgen wird. Der Plan hinter dieser indirekten Staatsfinanzierung: Das Geld soll bei den Konsumenten ankommen, die damit fleißig einkaufen und die Wirtschaft so wieder in Gang bringen. Aber was passiert, wenn das Geld erstens gar nicht beim Konsumenten ankommt? Das ist z.B. der Fall, wenn der Schuldner keinen Kredit mehr erhält, weil er schon nicht mehr als kreditwürdig eingestuft wird. Oder er erhält Geld, weil er seine Papiere an (in letzter Instanz eine Notenbank) verkaufen konnte. Jetzt ist er aber so verunsichert, weil er gerade seinen Arbeitsplatz verloren hat und die Bank auf pünktliche Tilgung der Raten für das Haus drängt, dass er im Leben nicht das tut, was er soll: Hemmungslos konsumieren. Auf deutsch: Das Geld wird schön zusammen gehalten und für noch schlechtere Zeiten aufgehoben. Folge: Die Abwärtsspirale setzt sich weiter fort! Weniger Konsum, weniger Verkauf, weniger Einkommen, weniger Arbeit, fallende Preise, mehr Arbeitslose, weniger Konsum...   
In diesem Blog möchte ich leichte Kost servieren, die für jeden verständlich ist und ich möchte Euch keinesfalls langweilen. Der Text hier ist mir schon zu lang aber Ihr solltet unbedingt noch durchhalten und weiterlesen. Jetzt kommt nämlich die Nachricht, die ich Euch dringend liefern möchte. 
Das Geld, zu dessen Druck die international führenden Zentralbanken alle quasi gezwungen wurden, ist nur durch das Zahlungsversprechen des jeweils ausgebenden Staates gedeckt. Also: Die Bundesrepublik Deutschland und die anderen Staaten der Eurozone versprechen, dass Du für einen Euro als Münze oder 100 EUR als Geldschein Gegenwerte eintauschen kannst. Mein Problem damit: Es ist im Fall des 100 EUR Scheins nur ein grün bedrucktes Stück Papier. Davon gibt es jetzt auf der Welt wegen der inzwischen unzähligen "Rettungsprogramme" Billionen - ich spreche einfach mal von "Phantastilliarden". Ob das nun US-Dollar sind oder japanische Yen, schweizer Franken oder EURO: Im Kern unterscheidet sie wenig. Allen Inhabern dieser Währungen wird nur versprochen, dass sie dafür einen Gegenwert erhalten. Ergebnis offen! 
Die Amerikaner haben schon seit Jahrzehnten vorgesorgt. Sie drucken vorsichtshalber schon einmal auf die Geldscheine und Münzen "In God we trust." Jeder darf sich wohl seinen eigenen Gott aussuchen, Hauptsache, es gibt noch irgendeinen Gegenwert für das grün bedruckte Papier. Tiefe Gläubigkeit ist wohl angebracht. 
Aber wie würde eine solidere Geldschöpfung funktionieren? Ihr würde echte Wertschöpfung der Wirtschaft zugrunde liegen. Beispiel: Vorprodukte werden zu einem Endprodukt verarbeitet. Dadurch steigt der Wert der Ware über die in sie gesteckte Arbeitskraft. Aus einem Wert von 50 EUR für das Vorprodukt ist ein Endprodukt im Wert von 130 EUR geworden. Das geht in den Handel und wird für 299 EUR an den Endverbraucher verkauft. Dafür sind Leistungen erbracht worden! Produktion, Transport, Handel, Dienstleistung. 
Die Phantastilliarden dagegen sind aus dem Nichts entstanden und werden m.E. bald auch dort enden. Es ist nicht existente Materie! Lauter Einhörner, die auf unserem Planeten kurzfristig weiden. Trotzdem werden die Staaten versuchen, Ihre Einwohner und Steuerzahler dazu anzuhalten, für eben diese nicht existente Materie, die in real existierende Schulden verwandelt wurde zu haften und lebenslänglich zu zahlen. Oder, wenn keiner mehr zahlen kann oder möchte, wird die Währung einfach ausgetauscht. Dann möchte man lieber Schuldner sein als Gläubiger.        
1. Vermögen bildet Ihr über Investitionen in Sachanlagen! (Immobilien, Aktien, Gold, Beteiligungen)
2. Geldhaltung auf Bankkonten ist gefährlich und teuer! (Bankenpleite möglich, Strafzinsen, staatlicher Zugriff, kein Bankgeheimnis mehr)
3. Vertraut lieber Eurem gesunden Menschenverstand als dem Versprechen von Politikern, die Staaten aus reinem Eigennutz in den Bankrott führen! 
4. Bargeld zuhause nur als Fluchtkasse, wenn Anarchie ausbricht. Ansonsten soll das Geld hart arbeiten in lukrativen Investitionsobjekten (also ohne staatliche Beteiligung... !!!) Ist klar, oder?
So, das musste dringend mal raus. Danke, dass Ihr bis hierher durchgehalten habt! 
Bis bald,
Euer Christoph Vogt
PS: Ihr seid neugierig geworden und wollt jetzt alles über mich wissen? 



 
 
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