Wie Inflation uns schleichend beraubt!


Kurze Erinnerung: Als Inflation bezeichnet man die allgemeine Geldentwertung durch Preissteigerungen.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung mit echten, "wahren" Zahlen aus Deutschland:
Im Jahr 2000 kostete ein Brötchen durchschnittlich 25 Pfennige oder 0,13 EUR. Im Jahr 2018 mussten wir für das gleiche Brötchen 0,40 EUR bezahlen. Das entspricht einer Preissteigerung von 6,19% pro Jahr.
Kurze Frage: Habt Ihr auch alle in jedem Jahr eine Gehalts- oder Einkommenserhöhung von 6,20% erhalten? Sicherlich nicht.
Einige Dienstleistungen sind sogar mit einer noch höheren jährlichen Rate im Preis gestiegen. So hat sich z.B. ein Herrenhaarschnitt von 2000-2018 um 7,05% pro Jahr verteuert. Die offizielle Teuerungsrate betrug in diesem Zeitraum durchschnittlich 1,5% pro Jahr. Darin enthalten sind viele Elektronikartikel oder auch Autos, die tendenziell im Preis fallen oder nur mit geringem Zuwachs im Preis steigen. Unser Problem als Verbraucher: Wir kaufen i.d.R. nicht in jedem Monat ein neues Auto oder einen neuen Computer.  

Wenn ich z.B. 10.000 EUR gespart habe und nun bei der Sparkasse oder Bank keine Zinsen mehr erhalte, verändert sich der nominale Betrag also im Idealfall nicht mehr. Ich habe dann die Illusion, dass sich mein Vermögen nicht verändert. Die Wahrheit ist aber, dass ich für die nominal unveränderten 10.000 EUR jedes Jahr spürbar weniger Waren oder Dienstleistungen erwerben kann. Ich werde jedes Jahr etwas ärmer. Das nennt man die schleichende Enteignung der Sparer!

Wie kann ich mich wehren? Indem ich mein Geld so anlege, dass es sich möglichst mit gleicher Preissteigerungsrate mitentwickelt. Das ging in der Vergangenheit z.B. mit Top-Immobilien, aber auch mit Aktien von Qualitätsunternehmen. Das funktioniert heute auch immer noch. Ich erkläre Euch gern, wie wir das in der FORMAT Asset Management umsetzen!

Der berühmte Blick über den Tellerrand ist dafür unbedingt notwendig. Leider befinden sich die Wachstumsregionen der Erde nicht mehr in Europa oder Nordamerika, sondern in Asien und Afrika. Dort sind die schlauen Anleger mit ihren Geldern dabei. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Cui bono? Cui noceat?

Keine Jahresendrally 2021 in Europa

Politische Börsen haben kurze Beine