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Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Der Small Cap Effekt - langfristig höhere Renditen mit kleineren Unternehmen

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Warum es schlau ist, langfristig auf kleinere Unternehmen zu setzen Anleger unterliegen vielen psychologischen Fallen. Eine davon ist z.B., auf bekannte Unternehmen oder deren Marken zu setzen. Einer bekannten Marke wird viel Vertrauen entgegen gebracht. Was jedoch für ein Produkt gelten kann, muss noch lange nicht am Kapitalmarkt wirken. Aktionäre, die in den vergangenen 10 Jahren auf die starken Markennamen Deutsche Bank, Commerzbank, Deutsche Telekom, RWE oder E.ON (vormals Veba) gesetzt haben, können berichten, dass das keine gute Idee war.  Anlageergebnisse messen wir - wenn die breite Öffentlichkeit überhaupt davon Notiz nimmt - gern anhand der Entwicklung des DAX 30. Dieser Aktienindex bildet die Kursentwicklung der 30 wichtigsten Aktiengesellschaften in Deutschland ab. Diese Unternehmen stehen z.B. für eine große Bekanntheit ihrer Marken, eine hohe Mitarbeiterzahl und i.d.R. einen hohen Börsenwert. Aber diese 30 Unternehmen sind doch nicht umfassend repräsentativ für einen ...

Falken und Tauben und die Geldpolitik von Notenbanken

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Was Falken und Tauben mit der Geldpolitik verbindet In der Geldpolitik gibt es seit langer Zeit zwei Strömungen bei den Akteuren der Entscheidungsgremien. Zum einen gibt es die Fraktion derjenigen, die die Geldmenge eher knapp und die Zinsen angemessen hoch halten wollen, um die Inflation im Griff zu behalten und um mit der Geldpolitik ein starkes Instrument der Geldpolitik (und darüber auch der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung) zu haben. Ein hoher Zins dämpft die Nachfrage nach Krediten und bremst somit tendenziell die Wirtschaftsentwicklung eines Währungsraumes.  Dieser Fraktion steht die Seite derjenigen entgegen, die weder mit einem geringen Zinsniveau noch mit ansteigender Inflation ein Problem verbinden. Aus ihrer Sicht sind beide Entwicklungen - insbesondere ein niedriger Zins - wirtschaftsfördernd und damit ein probates Mittel, um so auf die Wirtschaftsentwicklung eines Landes positiv einzuwirken. Ihr Handeln steht für die sog. "Lockere Geldpolitik." Ein weiteres wi...

Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Finanzwirtschaft - langfristig funktioniert am besten

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Damals in den 80ern, als jeder wie Gordon Gekko werden wollte Finanzgeschäfte an der Börse werden vor allem durch Informationen ausgelöst. Oft steht dabei keine langfristige Geldanlage im Vordergrund sondern der Versuch, kurzfristig einen schnellen Handelsgewinn zu erzielen. Manchmal gelangen Handelsteilnehmer auch auf illegale Weise an Informationen (wie die Filmfigur Gordon Gekko in Wallstreet). Oft geht es um geplante Unternehmenskäufe oder Fusionen. Agiert wird eigentlich nach dem "Hit and run - Prinzip". Kurz zuschlagen, Gewinn mitnehmen und dann nach der nächsten Gelegenheit Ausschau halten. Mit diesen vielen kurzfristigen Spekulationen kann man natürlich auch schnell reich werden. Das ist aber nicht der Ansatz, den wir in der FORMAT Asset Management in Hamburg verfolgen.  Was haben Land- und Forstwirtschaft sowie die nachhaltige Geldanlage gemeinsam?  Familienunternehmer genießen die Freiheit, dass sie nicht ihren Aktionären oder Gesellschaftern im Quartalsrhythmus Za...